“Kunst ist nicht für den Künstler da, sie muss den Menschen etwas geben“. Diese Lektion lernte Ragini Upadhyay-Grela früh von ihrem hinduistischen Kunst-Lehrer. Sie beherzigt sie bis heute. Nach unzähligen Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in aller Herren Länder sind ihre Arbeiten derzeit und noch bis zum 14. Oktober in der Walhorner Kunstgalerie „Atelier I.S.“, Heidestraße 39, zu sehen. In der aktuellen Ausstellung sind die Arbeiten aus mehreren Schaffensperioden vertreten. Raginis Themen sind universell: Was ist die Zeit? Was macht sie mit uns? Wie verändern sich Dinge? Wie gehen Männer und Frauen miteinander um? Damit befasst sie sich in der Serie „Time wheel /Rad der Zeit“. In der Serie „Speaking nature/Die Natur spricht zu uns“ beschäftigt sie sich mit der Umwelt, ihrer Verschmutzung und unserem Dasein als Teil der Natur. „Die Arbeiten eines Künstlers sind so etwas wie sein Tagebuch“, sagt sie.